"Kann ein großer Schritt sein": St. Pauli möchte nachlegen

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Ein brisantes Duell gibt es am Freitag für den FC St. Pauli zuhause gegen Hansa Rostock. Gegen den Abstiegskandidaten soll der nächste Schritt Richtung erste Bundesliga gemacht werden.

"Das wird die nächste Challenge"

Fünf Punkte beträgt der Vorsprung für St. Pauli auf Fortuna Düsseldorf, die aktuell auf dem Relegationsplatz stehen. Bei noch vier verbleibenden Spielen eine gute Ausgangsposition für die Hamburger. "Es ist nicht wegzudiskutieren, dass jetzt Crunchtime ist", erklärte Fabian Hürzeler auf der Vereinshomepage. "Es sind noch vier Spiele zu gehen und in den vier Spielen kannst du dich als Spieler und auch als Mannschaft verbessern. Es kommen Drucksituationen und da gilt es, genau das abzurufen, was die Mannschaft die ganze Saison abgerufen hat. Das wird die nächste Challenge und die gehen wir gemeinsam an. Wir wollen als Gewinner des Spieltages rausgehen. Das ist unser Ziel und dafür müssen wir unsere Aufgabe am Freitagabend erledigen", ergänzte er.

Ein Lob hatte Hürzeler für die Einstellung und Konzentration seiner Mannschaft über. "Eine gewisse Balance zwischen Euphorie und dem Fokus auf das nächste Spiel ist wichtig. Ich habe gespürt, dass der Fokus sehr schnell wieder auf das nächste Spiel gerichtet wurde. Die Spieler wissen genau, dass der Sieg in Hannover nur dann viel wert sein kann, wenn du es auch gegen Rostock bestätigst. Das wird auch das Ziel sein", hofft er auf die nächsten drei Punkte. Da es beim Duell Hansa für beide Mannschaften noch um das Erreichen von ihrem Saisonziel geht, wird die Ansetzung noch brisanter.

"Es kann sein, dass es zu Unterbrechungen kommt"

Das eine besondere Stimmung am Freitag anstehen wird, ist natürlich auch Hürzeler bewusst. "Wir spielen am Freitagabend hier zuhause vor unseren Fans und wissen um die Bedeutung des Spiels. Es kann tabellarisch ein großer Schritt sein. Genau in diesen Momenten ist es wichtig, bei dem zu bleiben, was du gut gemacht hast und was jeder einzelner Spieler kann. Es geht nicht darum, Wunderdinge zu machen, weil es ein besonderes Spiel ist. Meist sind die einfachen Dinge im Fußball die effektiven. Das Zusammenspiel untereinander ist dann gut, wenn du es einfach hältst. Ich erwarte keine Wunderdinge, sondern dass wir die Basisdinge gut machen und wir unsere Tugenden und unsere Identität auf den Platz bringen. Mit dem Drumherum sollten wir uns nicht groß befassen. Es ist wichtig, dass man anspricht, was dich erwarten kann. Es kann sein, dass es zu Unterbrechungen kommt. Darauf müssen wir vorbereitet sein", so der Trainer.

Mit einem Sieg möchten die Hamburger Düsseldorf unter Druck setzen, die ein schweres Auswärtsspiel beim FC Schalke haben. Läuft es gut für die "Kiezkicker", dann könnten sie bereits eine Woche später aus eigener Kraft aufsteigen. Und das ausgerechnet im Stadtderby im Hamburger Volksparkstadion. Am Freitag fraglich sind Eric Smith und Lars Ritzka. Das entscheidet sich kurzfristig. Jackson Irvine musste einen Tag aussetzen, wird aber wohl Freitag dabei sein. Sicher ausfallen werden Scott Banks, Simon Zoller und Carlo Boukhalfa.

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