Macht Hannover 96 in Magdeburg ernst?

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Auf ein Neues: Die Länderspielpause ist überstanden, Hannover 96 kehrt zurück auf das Parkett. Am 27. Spieltag gastieren die Niedersachsen beim 1. FC Magdeburg. Sofern man tatsächlich noch ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitsprechen möchte, ist ein Sieg Pflicht.

Die eigens errichtete Messlatte hängt also in gewaltiger Höhe. Der Sportlehrer in diese Fall: Stefan Leitl. Trotz zuletzt vier sieglosen Spielen und dem Unentschieden-Hattrick (2:2 gegen Düsseldorf, 1:1 gegen Wiesbaden, 1:1 gegen Kaiserslautern) ist der Headcoach on fire und erhöht den Druck auf seine Schützlinge.

Stefan Leitl hat die Crunchtime eingeläutet – und erhöht den Druck.

„Wir wollen jetzt kontinuierlich punkten, gucken nicht nach rechts und nicht nach links. Jetzt geht's in die Crunchtime“ – Stefan Leitl 

Für individuelle Fehler ist in dieser Phase kein Platz mehr, dies gilt in erster Linie für die Hintermannschaft. Vor allem in Osnabrück, aber auch zuletzt gegen Kaiserslautern hat man sich zu leicht lumpen lassen. Umso wichtiger ist es daher, dass Sei Muroya vor seinem Comeback steht. Der Japaner verletzte sich beim Spiel gegen den Hamburger SV und wurde seitdem von einer Oberschenkelverletzung zurückgeworfen. Beim Testspiel gegen Werder Bremen (3:1) stand der Rechtsverteidiger 78 Minuten auf dem Feld und wusste – wie sollte es auch anders sein – direkt zu überzeugen.

Sei Muroya kehrt gegen Magdeburg zurück ins Aufgebot und löst zumindest eine Baustelle.

Es ist wahrscheinlich, dass er am Sonntag seine Stammposition einnehmen wird – eine Baustelle weniger auf den Flügeln. Für Leitl bleibt dann nur noch zu klären, ob Jannik Dehm nach rechts rückt (meine persönliche Wunschlösung) und Bright Arrey-Mbi zunächst auf der Bank Platz findet – oder ob Dehm aus der Startelf fliegt.

Im offensiven Sektor kann unser Trainer beinahe aus dem Vollen schöpfen: Louis Schaub ist nach überstandenen Sprunggelenkproblemen wieder voll einsatzfähig. Einzig Christopher Scott muss im Auswärtsspiel noch passen. Er ist im Training zwar voll dabei, befindet sich jedoch noch im Aufbau – und wird in den letzten Zügen der Saison definitiv zum Zug kommen.

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Es ist jene Offensivabteilung von Hannover 96, auf die es im Duell gegen den Tabellen-12. ankommt. Mit 41 Gegentreffern zählt die Elf von Christian Titz zu den Schießbuden der Liga. Zuletzt geriet man in Karlsruhe mit 7:0 unter die Räder, Schlussmann Dominik Reimann sind in dieser Spielzeit schon mehrfach Fauxpas unterlaufen. Das Hinspiel gewann Hannover 96 dank Treffer von Leopold und Teuchert mit 2:1. Ein ähnliches Ergebnis sollte als Ostergeschenk definitiv machbar sein.

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