3:0! KSC gibt gegen Nürnberg "die richtige Antwort"

Nach dem enttäuschenden 1:2 bei Eintracht Braunschweig vor zwei Wochen wollte der Karlsruher SC im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg eine Reaktion zeigen. Das gelang mit dem 3:0-Erfolg gegen die Franken eindrucksvoll. Dementsprechend zufrieden war Trainer Christian Eichner. "Sie war scharf, hat die Dinge gut umgesetzt" "Die Mannschaft hat die richtige Antwort gegeben", sagte der KSC-Coach nach dem Duell auf der Pressekonferenz. In den Bereichen "Schärfe und Klarheit" habe sein Team gegen den Aufsteiger gezeigt, dass Nachholbedarf besteht. Dass es aber deutlich besser geht, konnte gegen den FCN verdeutlicht werden. "Das hat die Mannschaft von Minute eins an klar gezeigt. Sie war scharf, hat die Dinge gut umgesetzt." So brachte Fabian Schleusener, von 2019 bis 2021 in Nürnberg, seine Mannschaft kurz vor dem Halbzeitpfiff in Führung (45.). "Schleusener ist immer dann gut, wenn er sauer ist. Dann ist es der Trainerjob, ihn sauer zu machen", verriet Eichner, dass er seinen Stürmer angespornt hatte. "Ich bin eigentlich nicht der Typ, der Spieler sauer macht. Aber auch gegen Hamburg fand ich ihn schon ansprechend. Wichtig ist, dass du dich für den Aufwand belohnst. Egal, welche zwei Stürmer da vorn stehen, wir verlangen extrem viel von ihnen." Hoffnung auf Entwicklung Mit dem 2:0 durch Philip Heise – ebenfalls mit FCN-Vergangenheit – in der 78. Minute sei der "Glaube beim Gegner weniger geworden", so Eichner. Marvin Wanitzek legte nur vier Minuten später das 3:0 nach. "Momenten ist es so, dass wenn wir Spiele gewinnen, es eine gute Leistung ist. Auch die Torschützen sind verteilt. Und das ist zwingend notwendig. Je mehr du die Tore verteilst, desto erfolgreicher bist du in der Gruppe." Wichtig sei auch gewesen, "dass den Jungs gezeigt wurde, dass eine gute Leistung auch schnell mit Punkten belohnt wird", meinte der Coach. Der hofft, dass sein Team den Reifegrad erreicht, an dem es auch mit schlechten Leistungen zumindest einen Punkt holt. "Das ist ein Schritt, den die Mannschaft in der Zukunft gehen muss. Das Ziel muss es sein, auch einen der größeren Klubs zu schlagen." Zumindest vom Namen her ist der kommende Gegner groß: Arminia Bielefeld. Am Freitag steht das Duell bei den Ostwestfalen an.

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